Wie weiter mit dem Waldbronner Feuerwehrhaus?

JA zum gemeinsamen Feuerwehrhaus für Waldbronn aber NEIN zum vorgeschlagenen Weg der Verwaltung!

In der letzten Sitzung des Gemeinderates im Oktober sollte darüber abgestimmt werden, den Bebauungsplan für das gemeinsame Feuerwehrhaus auf der Fleckenhöhe auf den Weg zu bringen! Wir brachten zu Beginn der Abstimmung unseren Antrag ein, diesen Tagesordnungspunkt abzusetzen. Warum? Zunächst einmal sei klargestellt, dass die Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen weder das Verfahren zum Bau des gemeinsamen Feuerwehrhauses blockiert, noch stellt sie mehrheitlich den Standort Fleckenhöhe in Frage. Unser Antrag, den Tagesordnungspunkt „Bebauungsplan gemeinsames Feuerwehrhaus“ von der Tagesordnung abzusetzen, begründeten wir damit, dass es noch Aufklärungsbedarf von Seiten der Verwaltung gegenüber dem Gemeinderat gibt. Dem Gemeinderat liegen bis heute keinerlei Informationen darüber vor, ob, wann und zu welchem Preis die Privateigentümer bereit sind, die dringend benötigten Grundstücke für das gemeinsame Feuerwehrhaus an die Gemeinde zu veräußern. Vor einer so wichtigen Abstimmung hätten wir es begrüßt, insbesondere vom Technischen Amt der Gemeindeverwaltung dahingehend informiert zu werden. Unser Ziel sollte sein, das gemeinsame Feuerwehrhaus in einem für alle Parteien vertretbaren zeitlichen Rahmen zu realisieren. Bei einer Weigerung der Grundstückseigentümer ihre Grundstücke an die Gemeinde zu verkaufen, ist zu befürchten, dass sich das Projekt über Jahre verzögern wird. Dies wiederum würde bedeuten, das eine Fertigstellung des Hauses in weite Ferne rückt, was keinesfalls in unserem und im Interesse der Feuerwehr Waldbronn sein kann. Erst in einem solchen Fall muss mindestens ein Plan B mit einem alternativen Standort diskutiert werden. Dies muss in die weitere Planung mit einbezogen werden. Unser Antrag auf Absetzung des Tagesordnungspunktes, der auch von Vertretern der Freien Wähler und der CDU unterstützt wurde, hat zum Ziel, zunächst die Rahmenbedingungen zu finalisieren und dann bei Erfolg den weiteren Schritt des Bebauungsplanverfahrens zu gehen. Nicht mehr und nicht weniger! Wir erwarten von der Verwaltung bis zu einer der nächsten Sitzungen des Gemeinderates Klarheit darüber, was Stand der Grundstücksverhandlungen mit den Privateigentümern ist. 

Raumbedarfsplan gemeinsames Feuerwehrhaus

Wie könnte die Raumplanung für das neue Feuerwehrhaus aussehen? Hierzu wurde uns in der Gemeinderatssitzung der Planungsentwurf des Architekturbüros Feigenbutz Panzer vorgestellt, der für uns alle sehr interessant war. Natürlich stellen sich sofort die Fragen: Welche Funktionsräume werden benötigt und in welcher Größe? Was davon ist gemäß DIN-Norm vorgeschrieben, was geht darüber hinaus? Wir plädieren dafür, Mehrfachnutzung von Räumen in Betracht zu ziehen – sofern möglich. Multifunktionale Nutzung und Effizienz bei der Raumplanung müssen hier die Richtschnur sein. 

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