Wärmepumpe im Altbau – kann das funktionieren?

Diskussionsabend am Dienstag, 21. Januar um 19:30 Uhr im Familien- und Bürgertreff Traube Spielberg (Birkenstraße 1)

Impulsvortrag: Manfred Müller, Praktiker, der gerade einen Altbau saniert hat

Mit dabei: Prof. Dr. Peter Radgen, Energieeffizienzexperte

Erinnern Sie sich noch an den „Heizungshammer“? Wohl eher eine rhetorische Frage… Aber ernsthaft nachgefragt: Womit soll ich denn in Zukunft heizen? Das Haus ist schon in die Jahre gekommen und die Dämmung könnte besser sein, aber die Kosten für die CO2-Steuer werden dieses Jahr bereits um weitere 10 Euro auf dann 55 Euro je Tonne steigen. Für ein kleines Häuschen kommen dann schnell 300 € im Jahr mehr an Heizungskosten zusammen! Ab 2027, wenn der CO2-Emissionshandel weiter ausgedehnt wird, kann es zu noch deutlicheren Preissprüngen kommen. Ist die Wärmepumpe in dieser Situation die richtige Alternative?

In unserer Diskussion greifen wir auch bekannte Vorurteile auf, wie „Wärmepumpe funktioniert nur im Neubau mit Fußbodenheizung“, „Wohnung wird nicht warm im Winter“ oder „viel zu teuer“ etc. Während in den skandinavischen Ländern – mit noch echten Wintern! – der Anteil der Wärmepumpen an den Heizungen bis über 60 % reicht, liegt ihr Anteil in Deutschland derzeit bei nur 7%. Dabei gibt es die Förderung auch 2025 noch weiterhin bis zu 70 % der Gesamtkosten – je nach Situation des Antragsstellers.

Zusammen mit Experten wollen wir über anstehende Fragen und speziell über die Einsatzmöglichkeiten für Wärmepumpen – vor allem im Altbaubestand – diskutieren. Schicken Sie uns doch gerne vorab Ihre Fragen per E-Mail an vorstand@gruene-karlsbad-marxzell-waldbronn.de

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