Wir brauchen barrierefreie Gehwege

Jeder von uns ist irgendwann im Leben auf barrierefreie Gehwege angewiesen. Sei es, weil er im Kinderwagen sitzt, als älteres Geschwisterkind daneben an der Hand der Eltern läuft, einen Rollator und vielleicht sogar noch eine zusätzliche Stützperson benötigt oder im Rollstuhl sitzt. Im Alltag und in der Politik vergessen wir dies leider immer wieder.

Als Privatpersonen müssen wir uns etwa fragen, warum wir mit unserem Auto lieber vor unserem Haus – verkehrswidrig – auf dem Gehweg parken als in unserer Garage oder weiter weg – ordnungsgemäß – auf der Straße. Wir behindern eher eine unbestimmte Zahl an hilfsbedürftigen Fußgängern, als dass wir selbst ein paar Schritte laufen. Private Hecken wachsen oft in den Gehweg hinein, 30 cm und mehr. Als Stadt gilt es, unsere Gehwege zukünftig besser zu planen bzw. umzugestalten. Starke Schräglagen verstärkt durch Absenkungen an jeder Garagenausfahrt sind für die genannte Gruppe echte Hürden. An Kreuzungen hingegen fehlen die dort dringend benötigten Absenkungen oft. Ein Beispiel ist die Buchtzigstraße in Bruchhausen.

Ihr Hans Hilgers

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