Unser Klima schützen – konkrete Schritte statt Symbolpolitik

Einen Notstand erklärt man, wenn allgemeine Interessen gefährdet sind und ein Schutz nur auf Kosten anderer Interessen möglich ist. Dann müssen aber auch Regeln und geeignete Werkzeuge vorhanden sein. Beides haben wir nicht. Einfach den Notstand zu proklamieren, käme nur einer Mahnkerze in einem Rathausfenster gleich. Die Klimakrise kommt immer mehr ins Bewusstsein der Menschen, auch durch Unwetter wie am Abend des 6. August. Viele Menschen erfahren im eigenen Umfeld, dass die Krise bereits gegenwärtig ist. Was wir brauchen sind Mittel und Wege um etwas dagegen zu tun. Diese gilt es schnellst möglich zu finden, zusammen mit den anderen Entscheidungsträgern. Während des Wahlkampfs hegten die anderen Parteien grüne Gedanken. Zum Thema Klimawandel hatten alle was zu sagen. Auch Oberbürgermeister Johannes Arnold benutzte das Wort Klimaschutz während seines Wahlkampfs. Alles nur ein Strohfeuer? Hoffentlich nicht. Dann wäre wieder eine Chance vertan. Auch wenn wir mal Kompromisse eingehen müssen, ist es allemal besser als gar nichts zu tun und zu hoffen, dass es schon irgendwie gut gehen wird. Es ist höchste Zeit es anzupacken.

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