Da die Kosten für die Planungsleistungen höher als 215.000 € liegen, müssen die Leistungen nach der Vergabeverordnung (VgV) mit der Vorgabe von Zulasungs- und Vergabekriterien ausgeschrieben werden. Thomas Thiele vom gleichnamigen Architekturbüro erläuterte dem Gemeinderat die verschiedenen Möglichkeiten der Ausschreibung. Da der Bau des Kindergartens anstelle des Gesellschaftshauses aufgrund der nicht ganz einfachen Topografie und der Abrissanforderungen eine komplexe Aufgabe darstellt, empfahl uns der Architekt ein VgV-Verfahren mit Wettbewerb durchzuführen. Durch eine Vielzahl unterschiedlicher Entwürfe kann eine höhere Kosten- und Planungssicherheit erwartet werden. Vorteil dabei ist auch, dass diejenigen Büros, die dem Gemeinderat bereits erste Entwürfe präsentiert haben, an dem Wettbewerb teilnehmen können. Der Gemeinderat hat sich – auch mit unseren Stimmen – für dieses Verfahren ausgesprochen. Bewertet werden die eingereichten Planungen durch eine Jury, die aus dem mobilen Gestaltungsbeirat und Mitliedern der Fraktionen zusammengesetzt ist. Beate Maier-Vogel wird für unsere Fraktion in der Jury mitarbeiten.
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