Aus der Container-Sparkasse wird eine
Unterkunft für geflüchtete Menschen

Nach dem Umzug der Sparkasse zurück an den Erwin-Vetter-Platz hatten wir mit dem Abbau der an der Haltestelle Erbprinz aufgestellten Container gerechnet. In der letzten Gemeinderatsitzung erfuhren wir, dass die Stadt diese Container anmietet und zur Unterbringung weiterer geflohener Personen bereithält. Eine sehr gute Lösung, die wir ohne Wenn und Aber mittragen. Auch wenn die Container an der Stelle nicht attraktiv sind. Wir haben sie nun über Jahre gesehen und es ist besser, Menschen zentral unterzubringen, als in Sporthallen.

Die kleineren Einheiten geben den Familien bzw. häufig Mütter mit Kindern mehr Privatsphäre, die Ämter oder das K26 sind fußläufig zu erreichen, für weiter entfernte Anlaufstellen sind Bus und Bahn direkt vor der Türe. Von den Heizkosten, die eine Unterbringung in einer Halle mit sich bringt, gar nicht zu reden.

Auch wenn nach den letzten Entwicklungen Grund zu Hoffnung da ist, dass die Unterstützung der Ukraine bei der Verteidigung ihres Landes hilft, wir stehen am Winteranfang und die zerstörte Infrastruktur wird sicher dazu führen, dass vulnerable Gruppen, auch wenn sie seit Februar ausgeharrt haben, nun doch das Land verlassen. Es ist gut vorbereitet zu sein.

Ihre Beate Hoeft

Artikel kommentieren