Clever und nachhaltig Haushalten

Die Pandemie hat bei uns allen Spuren hinterlassen, so auch im Haushalt der Stadt, den wir in den kommenden Wochen verabschieden müssen. Zahlreiche liebgewonnene Aufgaben und Dienstleistungen der Stadt gilt es nach Möglichkeit zu erhalten, ohne den Gürtel dabei zu eng zu schnallen.

Dabei konkurrieren notwendige Ausgaben im Bereich Wirt­schaft, Kultur, Sport und Soziales mit ebenso notwendigen Investitionen z.B. für den Wohnungsbau für Familien. Keine leichte Aufgabe, obwohl die Verwaltung bereits im Vorfeld jeden Cent sprichwörtlich zweimal herumgedreht und einen wirklich „schwäbischen Haushaltsentwurf“ vorgelegt hat.

Bei jeder Kürzung, Streichung oder Umverteilung wird natür­lich die betroffene Interessengruppe energisch protestieren und triftige Gründe dafür nennen, warum dieses oder jenes nicht geht. Wir als Grüne widmen uns einer Interessens­gruppe, die hierzu kaum zu Worte kommt bzw. sich noch nicht einbringen kann: Ihre Kinder und Enkelkinder, denen wir einerseits keinen Schuldenberg hinterlassen möchten und für die wir aber andererseits – auch in diesem Haushalt – die richtigen Akzente setzen möchten, um das Klima zu schützen, mit den Ressourcen sparsam umzugehen sowie Natur und Umwelt bestmöglich zu erhalten.

Ihre Ingrid Thoma

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