Die Zeit drängt. Viele Hauseigentümer(innen) stehen aktuell vor der Frage, wie sie die Wärmeversorgung ihrer Immobilien zukunftssicher gestalten können. In dieser Situation sollte die Gemeinde zügig handeln und die Initiative zum Ausbau von Nahwärmenetzen ergreifen sowie deren Planung und Umsetzung aktiv begleiten.
Ausgehend vom kürzlich vorgestellten Energieplan Waldbronn ergeben sich dazu drei Handlungsfelder:
- Dekarbonisierung und Ausbau der Energiezentrale EnBW beim Eistreff
- Entwicklung eines Teilnetzes um Kurklinik und Albtherme
- Erschließung der Abwärmepotenziale der Bäckerei Nussbaumer
Die Gemeinde nimmt mit den jeweiligen Akteuren Kontakt auf und klärt das grundsätzliche Interesse an einer zentralen Wärmeversorgung ab. Sie erhebt für alle drei Teilbereiche die Daten der aktuellen technischen Anlagen, deren Alter und die Energieverbrauchsprofile. Gemäß Klimaschutzgesetz BW kann die Kommune für die kommunale Wärmeplanung sowohl die Kehrbuchdaten (Verzeichnis der Heizanlagen mit genutztem Brennstoff und Alter der Anlagen) sowie beim Strom- bzw. Gasversorger die Verbrauchsdaten erhalten. Die Umwelt- und Energieagentur des Landkreises sollte eingebunden werden. Sollte die Verwaltung weitere externe Unterstützung für den Prozess benötigen, sind die Kosten zu evaluieren und dem Gemeinderat vorzulegen. Antragstext
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