Für eine nachhaltige und ausgewogene Mittagsverpflegung: Mehr Bio, regionale Speisen und gemeinsame Entscheidungen!

Zur Vergabe der Mittagsverpflegung an Malscher Schulen und Kitas

Die Mittagsverpflegung spielt eine entscheidende Rolle für die Ernährung und das Wohlbefinden der Kinder und Jugendlichen. Es ist wichtig, dass sie regelmäßig ausgewogene Mahlzeiten erhalten, die ihre Gesundheit, Konzentration und Leistungsfähigkeit unterstützen. Die gemeinsame Mahlzeit fördert das soziale Miteinander, den Austausch und die Entwicklung sozialer Kompetenzen.

Um die Nachhaltigkeit in der Kindergarten- und Schulspeisung weiter zu verbessern, ist ein hoher Bio-Anteil bei den Speisen von großer Bedeutung. Ein erhöhter Anteil ökologisch erzeugter Lebensmittel trägt dazu bei, den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Während die aktuelle Erhöhung des Bioanteils auf 25% ein Schritt in die richtige Richtung ist, möchten wir betonen, dass wir schon vor mehr als drei Jahren einen Anteil von 70% angeregt haben. Angesichts der Klimakrise, der endlichen Ressourcen und des frühen deutschen Erdüberlastungstages am 4. Mai halten wir weiterhin an diesem Ziel fest.

Wir begrüßen die Forderung nach regelmäßiger Abwechslung und Integration regional typischer Speisen und Gerichte (Punkt 2.6 und 2.7 im Leistungsverzeichnis). Es wäre jedoch hilfreich, genaue Intervalle für die Umsetzung dieser Maßnahmen anzugeben.

Bereits vor drei Jahren – bei der letzten Vergabe – hatten wir vorgeschlagen, dass das Leistungsverzeichnis in Zusammenarbeit mit dem Kindergarten- und Schulbeirat sowie den Eltern vorbesprochen wird. Wir erinnern uns daran, dass die Verwaltung damals signalisiert hat, dass ein runder Tisch vor der nächsten Ausschreibung gebildet werden könnte. Leider kam es trotz rechtzeitiger Hinweise seitens unserer Fraktion erneut nicht zu einem Austausch. Es ist aus unserer Sicht von großer Bedeutung, dass alle relevanten Akteure an einem Tisch zusammenkommen, um die Mittagsverpflegung kontinuierlich zu verbessern.

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