In der letzten Gemeinderatssitzung haben wir unter diesem Titel den folgenden Antrag gestellt:
Im Juni hat die Bunderegierung im „Notfallplan Gas“ der Bundesrepublik Deutschland die 2. Stufe,
nämlich die Alarmstufe, ausgerufen. Niemand weiß, ob in der nächsten Zeit die russischen
Gaslieferungen ganz ausbleiben und dann die Notfallstufe ausgerufen werden muss, die sicherlich
drastische Einschränkungen mit sich bringen wird – ganz zu schweigen von der Kostenexplosion, die
zu erwarten ist und die teilweise ja bereits eingesetzt hat. Energieeinsparungen sind angesichts der
Gas- und Energiekrise und des nahenden Winters das Gebot der Stunde. In manchen Städten sind
bereits Maßnahmen ergriffen worden z.B.:
- Reduzierung der Beleuchtung
- Verzicht auf warmes Wasser in kommunalen Gebäuden
Für den Winter geplant sind beispielsweise
- Herabsetzen der Heiztemperatur
- Schließung und/oder Zusammenlegung von Einrichtungen
- Bereitstellen von sogenannten Wärmehallen, in denen frierende Bürger und Bürgerinnen
- sich aufwärmen können.
Vor diesem Hintergrund stellen wir den Antrag, einen Krisenstab einzuberufen und einen
Maßnahmenplan aufzustellen. Dazu sollen neben den kommunalen Gebäuden vor allem auch die
Albtherme und der Eistreff genauer betrachtet werden. Der Maßnahmenplan soll dem Gemeinderat
in der ersten Sitzung nach der Sommerpause vorgelegt werden.
Um es an dieser Stelle noch einmal deutlich zu machen: Wir wollen keine Panik schüren, sondern setzen auf eine gute Vorbereitung.