Naturflächen verbinden

Der Klimawandel und die zunehmende Zersiedelung unserer Naturräume führen dazu, dass zusammen-hängende Naturflächen immer weniger werden. Durch Förderprogramme des Landes wie z.B. „Natur nah dran“ können Kommunen Fördermittel und Beratung erhalten, wie sie Grünflächen verbinden und gestalten. Durch eine entsprechende Bepflanzung und Pflege kann der Lebensraum für Insekten, Vögel und Kriechtiere gestärkt und dem Artenverlust entgegengewirkt werden. Das rechnet sich auch finanziell, denn naturnah gestaltete Wiesen und Grünflächen benötigen weniger Pflege und weniger Wasser als Beete oder Blumenkübel, die jährlich neu bepflanzt und regelmäßig gegossen werden müssen. Hinzu kommt, dass sich das Mikroklima in der Stadt durch Bäume und Bepflanzung verbessert. Und das brauchen wir dringend angesichts der zu erwartenden heißen Sommer.

Unsere Nachbarn Malsch, Karlsbad und Rheinstetten sind schon in das Förderprogramm aufgenommen. Insofern würde Ettlingen ganz gut in das Dreieck zwischen unseren Nachbargemeinden passen, denn von einer großflächigen Biotopvernetzung profitieren alle: Mensch und Natur.

Ihre Christa-Becker-Binder

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