Bedarfsplanung für die Waldbronner Kindertageseinrichtungen

Die Bedarfsplanung für die Kindertageseinrichtungen ist ein wichtiges Instrument für zielgerichtete Maßnahmen in diesem Bereich, so dass die Bedarfe der Familien so weit wie möglich gedeckt werden können. Sie wird jährlich fortgeschrieben. Die neuesten Zahlen stellte Hauptamtsleiter Bayer dem Gemeinderat in der Sitzung am 22.11. vor. Demnach hat die Gemeinde in den vergangenen Jahren die Kapazitäten sowohl im Kleinkind- als auch im Schulbereich erhöht. Bei den Kindern im Kindergartenalter dürfte der Bedarf inzwischen weitgehend gedeckt sein. Mit den anstehenden Neubauten einer Kita in Etzenrot und im Rück II können zukünftig teure Provisorien abgebaut und Einrichtungen effizienter betrieben werden. Außerdem kann der durch die Zuzüge im Baugebiet Rück II und beim Neubau „Aldi“ neu aufkommende Bedarf gedeckt werden. Auf die Betreuung unserer jüngsten Gemeindemitglieder entfällt der größte Ausgabenposten unseres Haushalts.  Sicher, auch in diesem Bereich müssen wir schauen, wo es noch Effizienzverbesserungen gibt, aber im Kern finden wir es richtig, dass die Gemeinde in eine gute Betreuung und Bildung investiert. Darüber hinaus sollte allerdings auch mehr Augenmerk darauf gelegt werden, dass mehr Kinder der Geflüchteten und die Kinder aus anderen ausländischen Familien in die Betreuungseinrichtungen kommen. Sprache kommt von sprechen und je länger diese Kinder in kommunaler Ganztagsbetreuung sind, desto besser lernen sie unsere Sprache und desto besser wird auch der Schulerfolg und infolgedessen auch die Integration gelingen. Insbesondere Kindergarten und Schule in Etzenrot müssen in dieser Hinsicht gestärkt und unterstützt werden. Insofern freuen wir uns sehr darüber, dass nun zwei Sprachförderkräfte eingestellt werden konnten, die in allen Kindergärten tätig sind.

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