Der 2016 erstellte Wohnbauflächenatlas soll fortgeschrieben werden. Dieses Instrument hat eine gewisse Steuerfunktion und soll u. a dabei helfen, innerstädtische Flächen zu nutzen und Boden im Außenbereich zu schonen. Das hat sich bewährt, konnte doch ein großes Potenzial an Innenentwicklungsflächen für den Wohnbau genutzt werden.
Leider gibt es noch immer Leerstand, sowohl in der Kernstadt als auch in den Stadtteilen. Schade, denn hier könnte weiterer Wohnraum für junge Familien geschaffen werden.
Doch auch für Menschen, die in ihrem Wohnort älter werden, aber nicht mehr alleine in einem familiengerechten Haus verbleiben möchten, brauchen wir mehr seniorengerechte Wohnangebote, wie es z.B. in Oberweier und Bruchhausen gut gelungen ist. Dieses Konzept müssen wir weiterverfolgen, z.B. in Ettlingen-West und in der Kernstadt.
Zu beobachten ist, dass in den letzten 2-3 Jahren Häuser, die in den 70ern gebaut wurden, inzwischen saniert und von Familien neu bewohnt werden. Einen solchen Schub kann man in den nächsten 10-20 Jahren für die Häuser und Wohnungen aus den 80er/90er Jahren erwarten. Diesen Zyklus sollten wir einbeziehen, noch bevor die für diesen Zeitraum geplanten Wohngebiete realisiert werden.
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