Krisenmodus auch in der Natur

Während das sonnige, trockene Wetter dazu beiträgt, das heruntergefahrene Wirtschafts- und Sozialleben durch Aufenthalte in der Natur besser zu ertragen, werden die katastrophalen Auswirkungen der Trockenheit immer spürbarer.

Nicht nur die Landwirtschaft, sondern auch unser Wald leidet massiv. Die Trockenschäden aus den vergangenen beiden Hitzesommern verschlimmern sich durch die gegenwärtige Wetterlage. Natürlich waren wir alle in den letzten Wochen mit der Eindämmung des Corona-Virus in Atem gehalten, und das wird auch noch eine Weile so bleiben.

Die Klimakrise wird allerdings nicht irgendwann mal vorbei sein, wenn wir nicht massiv unsere Konsum- und Lebensgewohnheiten ändern. Was können wir jetzt schon aus der Corona-Krise lernen und zur Klimaschonung anwenden: Lokalen Handel und Gewerbe unterstützen, regionale Produkte kaufen und damit Transportwege einsparen. Meetings virtuell organisieren. Die nahe Umgebung zu Fuß, mit dem Rad oder dem ÖPNV erkunden.

Und natürlich gilt es, die dicken Bretter an der richtigen Stelle zu bohren: Energie-Effizienz bei Bauvorhaben und regenerative Energien noch stärker fördern aber auch die Bedingungen für Radverkehr und Fußgänger verbessern.

Ihre Christa Becker-Binder

Artikel kommentieren