Die anhaltende Trockenheit bedeutet nicht nur, dass die leichte Erholung unseres Waldes zurückgesetzt wird. Die Saat auf den Äckern keimt nicht, das Oberflächenwasser versiegt bei den kleineren Bächen und Gräben und die Grundwasservorräte sinken.
Der Weltwassertag der Vereinten Nationen Ende März stand unter dem Jahresthema „Unser Grundwasser: der unsichtbare Schatz“. Dokumentationen in verschiedenen Medien machten auf die lebensnotwendige Ressource „Wasser“ aufmerksam. Im SWR läuft gegenwärtig ein Projekt, das zur Beobachtung der Oberflächengewässer aufruft. Das könnte auch für Schulklassen und für Naturschutzverbände interessant sein.
Auf unserer Gemarkung ist die Hedwigsquelle schon länger versiegt und die Horbachquelle ist gegenwärtig ein dünnes Rinnsal. Wie sieht es aber mit unseren „Gräben“ aus? Einstmals zur Entwässerung der Felder angelegt, müssen wir uns heute fragen, ob dieses Wasser nicht wieder für die Landwirtschaft, für unsere Naturräume und für unser Grundwasser gebraucht wird. Neben dem Hochwasserschutz werden wir uns damit hier vor Ort auseinandersetzen müssen.
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