Herrliches Wetter mit viel Wind und Sonne bei erträglichen Temperaturen begleitete uns bei unserer Radtour zu „Ausgleichsflächen“ in Reichenbach, Busenbach und Etzenrot. Beim Anblick der Wiesen, Wälder und Felder im sommerlichen Grün und bunter Blütenfülle wurde uns mal wieder sehr bewusst, in welch schöner Region wir leben und wie wichtig es ist, sich für den Erhalt unserer vielgestaltigen und abwechslungsreichen Kulturlandschaft einzusetzen.
Wir hatten uns allerdings auch eine Aufgabe gesetzt und wollten „Ausgleichsmaßnahmen“ der vergangenen Jahre für Waldbronner Neubaugebiete in Augenschein nehmen. Dabei mussten wir feststellen, dass es um einige dieser Maßnahmen nicht so gut bestellt ist. Insbesondere sind die gepflanzten Obstbäume nicht selten in schlechtem Zustand. Manche Bäume sind abgängig oder fehlen ganz. So sind z.B. in einer Obstbaumreihe nördlich der L609, die 18 Bäume enthalten sollte, nur 15 Bäume sichtbar, wovon acht bereits abgestorben sind. Wir haben einen Bericht unserer Beobachtungen verfasst, und bei der Gemeinde Waldbronn eine Nachbesserung eingefordert. Wir fragen uns bei all dem schon, warum der Gutachter, der nach dem Antrag der Grünenfraktion auf Untersuchung der Ausgleichsmaßnahmen, beauftragt wurde, diese Defizite nicht gesehen und dem Waldbronner Gemeinderat im vergangenen Herbst einen geschönten Bericht vorgelegt hat.
Natürlich stellt sich gleich die Frage, wie es für Karlsbad und Marxzell aussieht. Wir sind dran!
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