Die Weltlimakonferenz in Glasgow ist zu Ende ….

Die einen sprechen vom großen Wurf, die anderen von Betrug. Unbestritten ist, dass je mehr Teilnehmer in einer Runde sind, es umso schwieriger ist, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Das ist im Gemeinderat auch so – und doch gelingt es hin und wieder.

Um die Erderwärmung zu reduzieren, brauchen wir große Anstrengungen und es darf keine Tabus geben. Mit dem Finger auf andere zu deuten, die eine schlechtere Bilanz haben, macht nichts bessser. Selbst wenn das 2,4°C Ziel erreicht wird (von 1,5°C spricht fast niemand mehr), bedeutet das für einen Ort wie Ettlingen nicht mehr 8-10 Tropennächte (über 20°C) im Sommer, sondern etwa 30.

Wir müssen den Ausbau der erneuerbaren Energien voranbringen. Der ÖPNV muss nicht nur ausgebaut werden, sondern auch so gestaltet sein, dass man ihn gerne nutzt. Das „Augsburger Modell“ der dortigen Stadtwerke (Geschäftsführer ist der ehem. Leiter des KVV, Dr. Walter Casazza) hat Flatrates für ÖPNV, car-sharing und Leihrad – alles aus einer Hand.

Die Erde für unsere Kinder und Enkel lebenswert zu erhalten ist eine Mammutaufgabe – bleiben wir dran.

Ihre Beate Hoeft

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