Hitzefalle Schottergarten

Die steigenden Temperaturen stellen uns auch in Malsch vor immer größere Herausforderungen. Hitzeperioden werden häufiger und intensiver, und es ist wichtig, dass wir als Gemeinschaft Maßnahmen ergreifen, um mit diesen Problemen umzugehen.

Wer den Freiraum um sein Haus vermeintlich praktisch mit Pflaster oder Schotter- und Kiesbelägen versiegelt hat, erlebt in den Sommermonaten noch intensivere Hitze als andere. Ob die Steine weiß, schwarz oder bunt sind, spielt dabei keine Rolle. Tagsüber heizen sie sich auf und geben die Wärme abends wieder ab. Die vereinzelte Bepflanzung, die man noch in Schottergärten findet, verbrennt regelrecht. Die Hitze ist drückend und es gibt kaum Schatten, der Boden glüht förmlich.

Viele kleine Grünflächen ergeben zusammen eine große Fläche. Daher ist es besonders wichtig, dass jeder seinen Beitrag leistet, um unsere Straßen und Ortschaften auch zukünftig lebenswert zu gestalten. Es ist sicher: Je mehr Fläche versiegelt wird, desto heißer wird es. Das Wasser, das bei immer häufiger auftretenden Starkregenfällen anfällt, verschwindet schnell in der Kanalisation. Die Vegetation hingegen hält das Wasser zurück und speichert es im Boden. Wenn die Pflanzen es dann über ihre Blätter verdunsten lassen, sorgt das für eine angenehme Kühlung.

Bepflanzte Vorgärten und Grünflächen leisten einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz. Sie tragen zur Reduzierung der Hitzebelastung bei und unterstützen die lokale Kühlung durch Verdunstung. Indem wir auf grüne Vorgärten setzen, können wir die negativen Auswirkungen der Hitze mindern und eine angenehmere Umgebung schaffen.

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