Sanierung stadtprägender Gebäude

Gleich zwei historisch bedeutsame Anwesen in der Ettlinger Altstadt werden in Schuss gebracht. Das ziem­lich marode Gasthaus „Rose“ in der Hirschgasse soll wieder eine „Beiz“ mit Biergarten werden, wie sie schon von Thiebauths Großvater betrieben wurde. Ein anderes markantes Wohngebäude in der Lauergasse 23 muss ebenfalls von Grund auf erneuert werden. Hier befand sich um 1900 eine Küferei. Historische Bilder von großen Weinfässern im Keller des Hauses und von Fuhrwerken, die Fässer transportieren, bezeugen die Vergangenheit von Ettlingen als eine der größeren Weinanbaugemeinden in Baden. Das Besondere an diesem Gebäude ist aber, dass es in die Stadtmauer eingebaut wurde mit Fenstern zur Schillerstraße. Wie die „Rose“ ist auch dieses Gebäude stark sanierungsbedürftig. Das kostet viel Geld. Allein für die „Rose“ wird mit ca. 3,5 Mio, für die Lauergasse 23 mit ca. 1,1 Mio. Euro gerechnet. Mit Fördermitteln zwischen 40 % und 60 % aus verschiedenen Förderprogrammen des Landes werden wir das stemmen können. Lohnen wird es sich auf jeden Fall, denn wie am Kirchplatz 7-9 entstehen bei beiden Objekten Wohnungen in der Innenstadt. Und diese wollen wir lebendig und belebt erhalten.

Ihre Christa Becker-Binder

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